Dienstag, 6. März 2012

Zum Treffen der Kameradschaft am 4.5.2012




Gerade habe ich mit Robert Wern telefoniert.
Ich hatte mich bereit erklärt ihn zum Treffen nach Bamberg zu bringen, ihn dort zu betreuen und anschließend wieder nach Nürnberg zu fahren.
Er bedankte sich sehr und war hocherfreut:
 „Da bekomme ich endlich mal etwas Abwechslung und sehe meine Kameraden wieder!“
Er lässt Euch alle herzlich grüßen.
Es war zu klären, was ich zu beachten habe. Transportfähigkeit, eventueller Medikamentenbedarf usw.
Hierzu erwarte ich noch eine Nachricht vom Chef des Seniorendomizils „Haus Maximilian“ aus Fürth.
Die Pfleger wollen mich auch noch diesbezüglich anrufen, versprach Frau Modzschiedler.

Ich gehe aber davon aus, dass es klappen wird. 
Es ist unsere vornehmste Aufgabe, die wenigen verbliebenen Akteure des Panzerregimentes 35 zu ehren und zu betreuen.
Das hat für mich Vorrang.
Mit den technischen Details der Durchschlagskraft einer Panzerkanone musste sich mein Vater bei seiner Arbeit in der Waffen Instandsetzungs- Staffel der Werkstattkompanie herumschlagen.
Mich interessieren die Erlebnisse der Soldaten und die daraus resultierenden Ängste, Sorgen und Freuden.
Jahrzehnte lang hat dies das Leben unserer Väter und damit unserer Familien, also sogar uns selbst beeinflusst.
Viele konnten ihre Erlebnisse nie vergessen und verarbeiten.
Das habe ich bei meinem Vater erlebt,
das hört man auch deutlich, wenn Robert Wern erzählt.
Der Versuch sich Erlebtes von der Seele zu reden hört nicht auf!
Hören wir genau zu!
Auch zwischen den Worten!
Ich stelle mich gerne dieser Herausforderung und erzähle es meinen Kindern und Enkeln weiter.
Sie sollen wissen, was ihre Ahnen gelitten und geleistet haben.
Den einfachen Soldaten von der anderen Seite, der auch eine Mutter hat, vergesse ich dabei nicht.
 


Gebt Robert Wern am 4. Mai einen herzlichen Empfang.




Ich freue mich über Eure Unterstützung!